Einführung

Die Stadt Biel und insbesondere mehrere ihrer Quartiere – Beaumont, Vogelsang, Fuchsenried, Vingelz und Leubringen/Magglingen – stehen derzeit vor einer herausfordernden Situation: Eine bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers hat dazu geführt, dass das Leitungswasser vorsorglich mit Chlor behandelt wird. Die Warnung, die über Alertswiss verbreitet wurde, ruft die Bevölkerung dazu auf, das Wasser vor dem Konsum abzukochen oder auf abgefülltes Mineralwasser zurückzugreifen. Diese Situation betrifft nicht nur die Bewohner*innen dieser Quartiere, sondern wirft auch wichtige Fragen zur Wasserversorgungssicherheit und den damit verbundenen Hygienemaßnahmen auf. Die betroffenen Gebiete erleben eine nicht alltägliche Situation, die ein hohes Maß an Vorsicht und Anpassung erfordert. Die Unsicherheit, die mit einer solchen Warnung einhergeht, ist verständlich und beeinflusst den Alltag der Bevölkerung deutlich. Die Notwendigkeit, den Konsum von Leitungswasser zu überdenken und auf alternative Lösungen zurückzugreifen, stellt insbesondere Familien mit kleinen Kindern und ältere Menschen vor große Herausforderungen. Die koordinierten Maßnahmen der Behörden und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit sind in diesem Kontext von größter Wichtigkeit.
Dieser Artikel befasst sich ausführlich mit der bakteriellen Verunreinigung des Trinkwassers in Biel und den damit verbundenen Konsequenzen. Er liefert umfassende Informationen zur aktuellen Situation, erläutert die Maßnahmen der Behörden und gibt detaillierte Handlungsempfehlungen für die betroffene Bevölkerung. Darüber hinaus werden die Ursachen möglicher Verunreinigungen analysiert, die Rolle der Wasserversorgung untersucht und die zukünftigen Maßnahmen zur Prävention solcher Ereignisse beleuchtet. Der Artikel soll als informativer Leitfaden dienen und die Sorgen der Bevölkerung lindern, indem er Transparenz schafft und Orientierungshilfe bietet. Die komplexe Thematik wird Schritt für Schritt aufgearbeitet und durch zahlreiche Beispiele und Fallstudien veranschaulicht.
Die aktuelle Situation in den betroffenen Bieler Quartieren

Die bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers in den Bieler Quartieren Beaumont, Vogelsang, Fuchsenried, Vingelz und Leubringen/Magglingen stellt eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Die genaue Art der bakteriellen Kontamination wird derzeit noch untersucht. Die sofortige Reaktion des Kantons Bern mit der Chlorierung des Wassers zeigt jedoch die Dringlichkeit der Situation. Die Warnung über Alertswiss, die die Bevölkerung zum Abkochen des Wassers oder zur Verwendung von Mineralwasser auffordert, unterstreicht die Notwendigkeit, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dies betrifft insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, deren Immunsystem besonders empfindlich ist.
Die Umsetzung der Maßnahmen erfordert von den Bewohner*innen der betroffenen Quartiere eine erhebliche Anpassung ihres Alltags. Das Abkochen des Wassers ist zeitaufwendig und bedarf einer sorgfältigen Durchführung. Die Beschaffung von ausreichend Mineralwasser kann insbesondere für größere Familien eine logistische und finanzielle Herausforderung darstellen. Die Unsicherheit, wie lange die Situation andauern wird, verstärkt die Belastung für die Bevölkerung.
Die Kommunikation seitens des Kantons Bern und der Stadt Biel spielt eine entscheidende Rolle. Die Klarheit und Transparenz der Informationen sind essenziell, um die Bevölkerung zu beruhigen und eine angemessene Reaktion zu gewährleisten. Die regelmäßigen Updates über den Fortschritt der Wasseranalysen und die Dauer der Chlorierung sind unerlässlich, um die Unsicherheit zu reduzieren.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Situation sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Geschäfte, Restaurants und andere Betriebe, die Leitungswasser verwenden, sind gezwungen, alternative Lösungen zu finden. Dies kann zu zusätzlichen Kosten und logistischen Herausforderungen führen.
Die soziale Komponente darf nicht unterschätzt werden. Ältere Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen sind besonders von der Situation betroffen. Die Unterstützung dieser Bevölkerungsgruppen muss gewährleistet werden, um sicherzustellen, dass sie Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Maßnahmen des Kantons Bern und der Stadt Biel

Der Kanton Bern hat in Reaktion auf die kanton bern warnt Situation unverzüglich Maßnahmen ergriffen. Die vorsorgliche Chlorierung des Trinkwassers in den betroffenen Gebieten ist ein wichtiger Schritt, um die Ausbreitung der Bakterien zu stoppen und das Risiko einer Erkrankung zu minimieren. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Bevölkerung. Zusätzlich wurden verstärkt Wasserproben entnommen und analysiert, um die Ursache der Verunreinigung zu identifizieren und den Umfang der Kontamination zu bestimmen. Parallel dazu informiert der Kanton Bern die Bevölkerung kontinuierlich über die aktuelle Situation durch verschiedene Kanäle wie Alertswiss, die Medien und die städtischen Webseiten. Diese transparente Kommunikation ist essentiell, um Panik zu vermeiden und die Bevölkerung über das notwendige Vorgehen zu informieren.
Die Stadt Biel unterstützt die Maßnahmen des Kantons und bietet den Bewohner*innen der betroffenen Quartiere Hilfestellung an. Dies beinhaltet beispielsweise die Bereitstellung von Informationen und die Unterstützung bei der Beschaffung von Mineralwasser, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen. Die koordinierte Zusammenarbeit zwischen Kanton und Stadt ist von größter Wichtigkeit, um die Krise effektiv zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen und Sozialdiensten hilft, die Auswirkungen der Wasserkrise auf die Bevölkerung zu minimieren. Die Behörden arbeiten eng zusammen, um die Situation schnellstmöglich zu beheben und die Wasserqualität wiederherzustellen. Regelmäßige Pressekonferenzen und Informationsveranstaltungen halten die Öffentlichkeit auf dem Laufenden und geben Raum für Fragen.
Hier einige der wichtigsten Maßnahmen im Überblick:
- Vorsorgliche Chlorierung des Trinkwassers
- Intensive Wasserprobenentnahme und -analyse
- Information der Bevölkerung über Alertswiss und andere Kanäle
- Unterstützung der betroffenen Bevölkerung durch Stadt und Kanton
- Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen
Ursachen möglicher Trinkwasserverunreinigungen

Die Ursachen für eine bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers können vielfältig sein. Ein möglicher Faktor ist die Kontamination des Grundwassers durch landwirtschaftliche Aktivitäten, z. B. durch den Eintrag von Düngemitteln oder Pestiziden. Diese Stoffe können das Wachstum von Bakterien begünstigen. Auch der Eintrag von Fäkalien durch defekte Abwassersysteme oder Überschwemmungen kann zu einer Kontamination führen. In älteren Wasserleitungen können sich Biofilme bilden, die als Nährboden für Bakterien dienen. Die regelmäßige Wartung und Reinigung dieser Leitungen ist daher von großer Bedeutung. Die Nähe zu Flüssen oder Seen, die durch Abwässer oder andere Verunreinigungen belastet sind, stellt ein zusätzliches Risiko dar.
Die Überprüfung der Wasseraufbereitungsanlagen ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Mögliche Defekte oder unzureichende Filteranlagen können dazu führen, dass Bakterien ins Trinkwasser gelangen. Auch menschliche Fehler bei der Wartung oder Bedienung der Anlagen können eine Rolle spielen. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Überschwemmungen können die Wasserqualität beeinträchtigen und zu einer Kontamination führen. Das Grundwasser kann durch Hochwasser mit Oberflächenwasser vermischt werden, das mit Bakterien belastet sein kann. Auch der Zustand der Wasserreservoire muss regelmäßig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass sie keine Quelle für Kontaminationen darstellen.
Die Analyse von Wasserproben ist essentiell, um die Quelle der Verunreinigung zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Moderne Labormethoden ermöglichen eine schnelle und präzise Bestimmung der Art und Konzentration der Bakterien. Eine umfassende Untersuchung des gesamten Wasserversorgungssystems ist notwendig, um sicherzustellen, dass alle möglichen Quellen für Verunreinigungen identifiziert und behoben werden.
Hier sind einige Beispiele für mögliche Ursachen:
- Kontamination des Grundwassers durch landwirtschaftliche Aktivitäten
- Defekte Abwassersysteme
- Biofilme in Wasserleitungen
- Unzureichende Wasseraufbereitung
- Extreme Wetterereignisse
Handlungsempfehlungen für die betroffene Bevölkerung

Die Bevölkerung in den betroffenen Bieler Quartieren sollte die Anweisungen des Kantons Bern und der Stadt Biel genau befolgen. Das Abkochen des Leitungswassers ist die wichtigste Vorsichtsmaßnahme. Das Wasser sollte mindestens eine Minute lang sprudelnd gekocht werden, um die Bakterien abzutöten. Nach dem Abkühlen kann das Wasser bedenkenlos konsumiert werden. Alternativ sollte abgefülltes Mineralwasser verwendet werden, insbesondere für die Zubereitung von Babynahrung und Getränken für Kleinkinder. Das Leitungswasser sollte nicht zum Zähneputzen verwendet werden.
Es ist wichtig, die Hände nach dem Kontakt mit Wasser gründlich zu waschen. Vor allem bei der Zubereitung von Speisen und nach dem Toilettengang sollte dies besonders sorgfältig erfolgen. Eine gründliche Reinigung von Obst und Gemüse vor dem Verzehr ist ratsam, um etwaige Kontaminationen zu vermeiden. Die Verwendung von Wasserfilter kann hilfreich sein, doch ist das Abkochen oder die Verwendung von Mineralwasser die sicherste Methode. Es ist ratsam, eine ausreichende Menge an Mineralwasser zu Hause zu haben, um im Falle einer längeren Dauer der Wasserkrise vorbereitet zu sein.
Die Informationen des Kantons Bern und der Stadt Biel sollten aufmerksam verfolgt werden. Regelmäßige Updates geben Aufschluss über den Stand der Untersuchungen und die Dauer der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen. Die Kommunikation mit Nachbarn und anderen Familienmitgliedern ist wichtig, um sich gegenseitig zu unterstützen und Informationen auszutauschen. Soziale Hilfsangebote sollten bei Bedarf in Anspruch genommen werden, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen.
Hier sind einige wichtige Tipps:
- Leitungswasser mindestens 1 Minute sprudelnd abkochen
- Mineralwasser verwenden, besonders für Säuglinge und Kleinkinder
- Hände gründlich waschen
- Obst und Gemüse gründlich reinigen
- Informationen der Behörden verfolgen
Die Rolle der Wasserversorgung und ihre Sicherheit

Die Wasserversorgung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Ein sicheres und zuverlässiges System ist unerlässlich, um die Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Die regelmäßige Überwachung und Wartung der Wasserleitungen, Pumpstationen und Aufbereitungsanlagen ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit. Auch die Einhaltung strenger Hygienevorschriften in allen Bereichen des Wasserversorgungssystems ist von größter Bedeutung. Die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur und die Investitionen in neue Technologien tragen dazu bei, die Wasserqualität zu sichern und die Widerstandsfähigkeit des Systems zu erhöhen.
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, wie Wasserversorgern, Behörden und Laboren, ist entscheidend. Ein effizienter Informationsaustausch und eine klare Verantwortungsregelung sind notwendig, um schnell auf unerwartete Ereignisse reagieren zu können. Die regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität durch unabhängige Labore dient als wichtige Kontrollinstanz. Die Ergebnisse der Analysen sollten öffentlich zugänglich gemacht werden, um Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Die Entwicklung von Notfallplänen und die Durchführung regelmäßiger Übungen sind unerlässlich, um auf mögliche Krisensituationen vorbereitet zu sein. Die Schulung des Personals und die Weiterbildung in den Bereichen Hygiene und Sicherheitsmanagement sind wichtige Elemente zur Sicherstellung der Wasserversorgung.
Die Investitionen in die Infrastruktur der Wasserversorgung sind langfristig zu betrachten und erfordern eine nachhaltige Planung. Die Anpassung an den Klimawandel und die Berücksichtigung der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung sind wichtige Aspekte der Planung und des Ausbaus des Wasserversorgungssystems. Ein modernes und robustes Wasserversorgungssystem ist ein essenzieller Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft.
Beispiele für wichtige Aspekte der Wasserversorgungssicherheit:
- Regelmäßige Wartung der Infrastruktur
- Einhaltung strenger Hygienevorschriften
- Kontinuierliche Kontrolle der Wasserqualität
- Effizienter Informationsaustausch
- Investitionen in moderne Technologien
Zukünftige Maßnahmen zur Prävention von Trinkwasserverunreinigungen

Um zukünftige Verunreinigungen des Trinkwassers zu vermeiden, sind umfassende Maßnahmen erforderlich. Die regelmäßige und gründliche Überprüfung aller Komponenten des Wasserversorgungssystems ist von größter Bedeutung. Dies umfasst die Inspektion der Wasserleitungen, Pumpstationen, Reservoire und Aufbereitungsanlagen. Der Austausch alter und beschädigter Leitungen sollte priorisiert werden. Auch die regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Leitungen ist wichtig, um die Bildung von Biofilmen zu verhindern.
Die Verbesserung der Abwasserentsorgung und die Sanierung von defekten Kanalisationssystemen sind entscheidende Maßnahmen. Die Sensibilisierung der Landwirtschaft für den nachhaltigen Umgang mit Düngemitteln und Pestiziden kann den Eintrag von Schadstoffen ins Grundwasser reduzieren. Die Entwicklung von Frühwarnsystemen kann dazu beitragen, Kontaminationen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dies könnte die kontinuierliche Überwachung der Wasserqualität in Echtzeit und die Verwendung von Sensoren zur Erkennung von Verunreinigungen umfassen.
Die Schulung und Weiterbildung des Personals in den Wasserwerken ist essentiell. Regelmäßige Übungen und Simulationen helfen, auf mögliche Krisensituationen vorbereitet zu sein. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Wasserversorgern, Behörden und Forschungsinstituten ist notwendig, um neue Technologien und Methoden zur Wasseraufbereitung und -überwachung zu entwickeln und zu implementieren.
Hier sind einige wichtige zukünftige Maßnahmen:
- Regelmäßige Inspektion und Wartung der Wasserversorgung
- Austausch alter und beschädigter Leitungen
- Verbesserung der Abwasserentsorgung
- Sensibilisierung der Landwirtschaft
- Entwicklung von Frühwarnsystemen
Die Rolle der Medien und der öffentlichen Kommunikation

In Krisensituationen wie der aktuellen Wasserverunreinigung in Biel spielen die Medien eine entscheidende Rolle. Die transparente und zeitnahe Information der Bevölkerung ist unerlässlich, um Panik zu vermeiden und die Bevölkerung über das korrekte Vorgehen aufzuklären. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Medien ist daher von größter Bedeutung. Die Medien sollten objektiv und sachlich über die Situation berichten und die Bevölkerung nicht unnötig verunsichern. Eine klare und verständliche Sprache ist besonders wichtig, um die Informationen auch für Personen mit geringerem Wissensstand zu vermitteln.
Die gezielte Verbreitung von Informationen über verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen, Internet und soziale Medien gewährleistet eine breite Reichweite. Die Behörden sollten die Medien aktiv mit Informationen versorgen und regelmäßig Pressekonferenzen abhalten, um Fragen der Öffentlichkeit zu beantworten. Die kritische Auseinandersetzung mit der Situation durch die Medien trägt zur Transparenz bei und kann zur Verbesserung der Maßnahmen beitragen. Es ist wichtig, dass die Medien auch die positiven Aspekte der Krisenbewältigung hervorheben und die gute Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der Bevölkerung betonen.
Die öffentliche Kommunikation muss auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten sein, z. B. Familien mit Kleinkindern, ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen. Die Informationen müssen leicht verständlich und auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten sein. Die Verwendung von Bildern und Videos kann die Kommunikation unterstützen und das Verständnis der Informationen verbessern.
Hier einige Punkte zur Rolle der Medien und der öffentlichen Kommunikation:
- Transparente und zeitnahe Information der Bevölkerung
- Zusammenarbeit zwischen Behörden und Medien
- Objektive und sachliche Berichterstattung
- Klare und verständliche Sprache
- Vielfältige Kommunikationskanäle
Die psychosozialen Auswirkungen der Wasserkrise

Die Wasserkrise in Biel hat nicht nur physische, sondern auch psychosoziale Auswirkungen auf die betroffene Bevölkerung. Die Unsicherheit über die Dauer der Krise und die potentiellen gesundheitlichen Risiken führen zu Angst und Stress. Viele Menschen machen sich Sorgen um ihre Gesundheit, insbesondere um die Gesundheit ihrer Kinder. Die Notwendigkeit, das Trinkwasser abzukochen oder auf Mineralwasser umzusteigen, stellt eine zusätzliche Belastung dar, besonders für Familien mit geringem Einkommen. Die Einschränkungen im Alltag, die durch die Wasserkrise entstehen, können zu Frustration und Gereiztheit führen.
Die soziale Isolation, die durch die Einschränkungen im Kontakt mit anderen entstehen kann, verstärkt die psychischen Belastungen. Ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen sind besonders gefährdet. Der soziale Druck, sich an die Maßnahmen zu halten und gleichzeitig im Alltag zurechtzukommen, kann die psychische Belastung zusätzlich erhöhen. Die Angst vor einer Verschlechterung der Situation kann zu Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und anderen körperlichen Beschwerden führen.
Es ist wichtig, dass die Behörden die psychosozialen Auswirkungen der Krise berücksichtigen und Hilfestellungen anbieten. Die Einrichtung von Beratungsstellen, die Unterstützung durch Sozialarbeiter und die Bereitstellung von Informationen zum Umgang mit Stress und Angst können dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Kommunikation mit der Bevölkerung muss auch die psychosozialen Aspekte der Krise berücksichtigen.
Beispiele der psychosozialen Auswirkungen:
- Angst und Stress
- Unsicherheit und Sorge
- Frustration und Gereiztheit
- Soziale Isolation
- Körperliche Beschwerden
Fallstudie: Die Wasserkrise in Biel im Vergleich zu anderen Ereignissen
Die aktuelle Wasserkrise in Biel kann mit anderen Ereignissen verglichen werden, um Lehren für die Zukunft zu ziehen. Ähnliche Situationen, wie beispielsweise die Kontamination von Trinkwasser in anderen Städten oder Regionen, können Aufschluss über die Ursachen, die Auswirkungen und die Reaktionen der Behörden geben. Eine Analyse dieser Fälle ermöglicht es, die Stärken und Schwächen der Krisenbewältigung zu identifizieren und Verbesserungen zu implementieren. Der Vergleich mit Ereignissen in anderen Ländern kann weitere Einblicke liefern und neue Strategien für die Prävention und Bewältigung von Wasserkrisen ermöglichen.
Die Analyse von Fallstudien zeigt, dass eine frühzeitige Erkennung von Kontaminationen und eine schnelle und effiziente Reaktion der Behörden von größter Bedeutung sind. Eine transparente und umfassende Kommunikation mit der Bevölkerung trägt dazu bei, Panik zu vermeiden und die Bevölkerung über das korrekte Vorgehen zu informieren. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, wie Behörden, Wasserversorgern und Medien, ist entscheidend. Die frühzeitige Bereitstellung von Hilfestellungen für vulnerable Bevölkerungsgruppen ist ebenfalls unerlässlich.
Die Analyse der Kosten, die durch Wasserkrisen entstehen, kann die Notwendigkeit von Investitionen in die Infrastruktur und die Prävention verdeutlichen. Die Lernprozesse, die aus solchen Ereignissen gezogen werden können, dienen dazu, die Widerstandsfähigkeit des Wasserversorgungssystems zu erhöhen und zukünftige Krisen besser zu bewältigen.
Hier einige Beispiele für relevante Fallstudien:
- Analyse von ähnlichen Trinkwasserverunreinigungen in anderen Städten
- Vergleich mit Wasserkrisen in anderen Ländern
- Bewertung der Kosten und der wirtschaftlichen Auswirkungen von Wasserkrisen
- Identifizierung von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Reaktionen der Behörden
Fazit

Die bakterielle Trinkwasserverunreinigung in Biel und die damit verbundene kanton bern warnt Warnung stellen eine ernste Herausforderung dar. Die umfassenden Maßnahmen des Kantons Bern und der Stadt Biel zur Sicherung der Wasserqualität, die transparente Kommunikation mit der Bevölkerung und die Bereitstellung von Handlungsempfehlungen sind jedoch wichtig und hilfreich. Die Aufklärung über die Ursachen von Wasserverunreinigungen, die Bedeutung der Wasserversorgungssicherheit und die Präventionsmaßnahmen sind essenziell, um solche Ereignisse in Zukunft zu vermeiden. Die Erfahrungen aus der aktuellen Krise können dazu genutzt werden, die Widerstandsfähigkeit des Wasserversorgungssystems zu stärken und die Bevölkerung besser auf ähnliche Ereignisse vorzubereiten.
Fragen und Antworten
Frage 1: Wie lange dauert die Chlorierung des Wassers voraussichtlich an?
Antwort 1: Die Dauer der Chlorierung hängt vom Ergebnis der weiteren Wasseranalysen ab und wird von den Behörden regelmäßig aktualisiert kommuniziert. Es wird empfohlen, die offiziellen Informationskanäle des Kantons Bern und der Stadt Biel regelmäßig zu konsultieren.
Frage 2: Ist das abgekochte Wasser bedenkenlos für Säuglinge geeignet?
Antwort 2: Ja, nach dem mindestens einminütigen, sprudelnden Abkochen ist das Wasser auch für Säuglinge geeignet. Allerdings wird die Verwendung von abgepacktem Mineralwasser für die Zubereitung von Säuglingsnahrung weiterhin empfohlen.
Frage 3: Was passiert, wenn ich Symptome nach dem Konsum von Leitungswasser verspüre?
Antwort 3: Bei Auftreten von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Konsum von Leitungswasser, sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.
Frage 4: Welche Alternativen zum Abkochen des Wassers gibt es?
Antwort 4: Die Verwendung von abgepacktem Mineralwasser ist die sicherste Alternative. Wasserfilter können ebenfalls eine Option sein, aber das Abkochen oder die Verwendung von Mineralwasser wird nach wie vor empfohlen.
Frage 5: Wie kann ich mich über die aktuelle Situation auf dem Laufenden halten?
Antwort 5: Regelmäßige Informationen finden Sie auf den Webseiten des Kantons Bern und der Stadt Biel sowie über Alertswiss und die lokalen Medien.



